
5.4.2 Sub-Slave-Geräte
Für Kommunikationssysteme mit Slave und Sub-Slave-Geräten (siehe
Anschlussplan B Kommunikationsbus RS-485 mit Slave-Analysatoren und Sub-
Slave-Analysatoren). Für die Kommunikation der Analysatoren die als Sub-Slave-
Geräte arbeiten sollen (A1
2
, A2
3
, A32
6
…A1
16
, A2
16
...A32
16
) müssen unterschiedliche
Einstellungen haben und ein Knotennummerierungssystem.
Die Slave-Knotenpunkte (A1, A2...A32), die gleichen wie im vorherigen Abschnitt
angegeben, können die Nummern (peripherial) von 1 bis 255 (von 01 bis FF
hexadezimal) haben. Andererseits, müssen die Sub-Slave-Knotenpunkte jeden
Kommunikationsbusse, nummeriert von 2 bis 16 (von 02 bis 10 hexadezimal)
werden und zwar fortlaufend in ihrem zugeordnetem Bus. Die Slave-Geräte kön-
nen nicht das Vorhandensein von Sub-Slave-Geräten mit Knotenzahlen über 16
(10 hexadezimal) erkennen.
Betriebs-
mittel
Schalter
3
Dezimal-
knoten
A1 Ein 01
Die Nummerierung der Knoten variiert zwischen
1 und 255 (von 01 bis FF in hexadezimal). Unter
keinen Umständen dürfen sie vervielfältigt werden
und sie brauchen aber nicht in einer logischen
oder fortlau-fenden Reihenfolge sein.
A1
2
Aus 02 Die Nummerierung der Knoten variiert zwischen
1 und 16 (von 02 bis 10 in hexadezimal), und
sie müssen fort-laufend sein und es darf keine
Knotennummer ausge-lassen werden.
... Aus --
A1
16
Aus 16
Wichtig!
Wenn ein neues Sub-Slave-Gerät hinzugefügt wird muss das Slave-Gerät
zurückgesetzt werden (führender Bus: A1, A2 … A32). Z.B. wenn Gerät A23
hinzugefügt wird muss Gerät A2 zurückgesetzt werden.
Dieser Vorgang ist erforderlich, damit das führende Gerät einen Scan im gesamten
Kommunikationsbus durchführt und alle Informationen von den Sub-Slave-Geräten
in seinem Speicher aufnimmt.
5.5 Analogeingänge, Temperaturfühler
Der Analysator ist mit einem Analogeingang zum Anschluss von Temperaturfühlern
oder industriellen Sensoren ausgerüstet. Der analoge Eingang verhält sich in einer
linearenWeiseundliefertdurchÜbertragungderanalogenMessungeineAuösung
in Punkten (von 0 bis 1024 Punkte).Die Kommunikations-Master ist verantwortlich für
die Umwandlung der genannten Punkte auf physikalische Werte, die der Benutzer
verstehen kann.
Darüber hinaus hat das Gerät einen Eingang für den Anschluss eines Pt100 oder
Pt1000 Temperaturfühlers. Mit Hilfe des vierten DIP-Schalters wird die Auswahl
des angeschlossenen Pt 100- oder Pt 1000-Fühlers vorgenommen. Sobald der
Schalter eingestellt ist, sendet das Gerät die Temperatur in Grad Celsius über das
Kommunikationssystem.
Temperaturfühler Schalter 4
PT100 Ein
PT1000 Aus
5.6 Modbusprotokoll
Der Analysator verwendet das Modbus-Protokoll ©. Innerhalb der MODBUS ©
Protokoll wird der RTU-Modus (Remote Terminal Unit) verwendet, jeder 8-Bit pro
Byte in einem Nachricht enthält zwei 4-Bit hexadezimalen Zeichen.
Das Format für jedes Byte im RTU-Modus ist:
Kode
8 binäre Bits, hexadezimal 0-9, A-F
2 hexadezimale Zeichen in jedem 8-Bit-Feld der Nachricht
enthaltenen
Bit je Byte 8 Datenbits
Fehler-Prüffeld CRC -Typ (Zyklischer Redundanz Check)
Implementierte Modbus-Funktionen:
Funktion 03
und 04
Funktion zum Auslesen der Parameter durch den Analysator. Alle
elektrischen Parameter sind 16-Bit-Worte, so dass auf Wunsch für jeden
Parameter ein Wort (2 Byte - XX) erforderlich ist.
5.6.1 Modbus / RTU ® Memory Karte
Die Tabelle zeigt die Modbus-Adressen der herkömmlichen Slave-Geräte. In den
darauffolgenden Tabellen (von Modul 2 an), sind die Speicher-Adressen für die
angezeigten Sub-Slave-Geräten aufgeführt, wenn diese verbunden sind.
Bezeichnung Abkürzung Symbol Adresse Einheit
Stromeingang 1 M1-MLC1 I 1 0000 A x 100
Stromeingang 2 M1-MLC2 I 2 0001 A x 100
Stromeingang 3 M1-MLC3 I 3 0002 A x 100
Stromeingang 4 M1-MLC4 I 4 0003 A x 100
Stromeingang 5 M1-MLC5 I 5 0004 A x 100
Stromeingang 6 M1-MLC6 I 6 0005 A x 100
Stromeingang 7 M1-MLC7 I 7 0006 A x 100
Stromeingang 8 M1-MLC8 I 8 0007 A x 100
Stromeingang 9 M1-MLC9 I 9 0008 A x 100
Stromeingang 10 M1-MLC10 I 10 0009 A x 100
Stromeingang 11 M1-MLC11 I 11 000A A x 100
Stromeingang 12 M1-MLC12 I 12 000B A x 100
Stromeingang 13 M1-MLC13 I 13 000C A x 100
Stromeingang 14 M1-MLC14 I 14 000D A x 100
Stromeingang 15 M1-MLC15 I 15 000E A x 100
Stromeingang 16 M1-MLC16 I 16 000F A x 100
Differentialspannung M1-VDG Vd 0010 V x 10
Pt 100/Pt 1000 Temperatur M1-TEMP Pt100 / Pt1000 0011 ºC
Analogeingang M1-ANAL 0012 Punkte
Digitaleingang M1-DIG 0013 0 / 1
frei 0014
Periphere-No M1-PERPH 0015
In den nachfolgenden Tabellen (von Sub-Slave 2 an), werden die Anfangsadressen
der Module angezeigt unter Berücksichtigung, dass sie alle den gleichen Verlauf im
führenden Busgerät haben.
Module Adresse Module Adresse
2 0016 bis 002B 10 00C6 bis 00DB
3 002C bis 0041 11 00DC bis 00F1
4 0042 bis 0057 12 00F2 bis 0107
5 0058 bis 006D 13 0108 bis 011D
6 006E bis 0083 14 011E bis 0133
7 0084 bis 0099 15 0134 bis 0149
8 009A bis 00AF 16 014A bis 015F
9 00B0 bis 00C5
Beispiele für die Speicher-Adressen von einigen der Sub-Slave-Geräten, wenn diese
angeschlossen sind.
Module 2 Adresse USD Module 3 Adresse USD
M2-ML C1 0016 A 100 M3-ML C1 002C A 100
M2-ML C2 0017 A 100 M3-ML C2 002D A 100
M2-ML C3 0018 A 100 M3-ML C3 002E A 100
M2-ML C4 0019 A 100 M3-ML C4 002F A 100
M2-ML C5 001A A 100 M3-ML C5 0030 A 100
M2-ML C6 001B A 100 M3-ML C6 0031 A 100
M2-ML C7 001C A 100 M3-ML C7 0032 A 100
M2-ML C8 001D A 100 M3-ML C8 0033 A 100
M2-ML C9 001E A 100 M3-ML C9 0034 A 100
M2-ML C10 001F A 100 M3-ML C10 0035 A 100
M2-ML C11 0020 A 100 M3-ML C11 0036 A 100
M2-ML C12 0021 A 100 M3-ML C12 0037 A 100
M2-ML C13 0022 A 100 M3-ML C13 0038 A 100
M2-ML C14 0023 A 100 M3-ML C14 0039 A 100
M2-ML C15 0024 A 100 M3-ML C15 003A A 100
M2-ML C16 0025 A 100 M3-ML C16 003B A 100
M2-VDG 0026 Vx10 M3-VDG 003C Vx10
M2-TEMP 0027 ºC M3-TEMP 003D ºC
M2-ANAl 0028 Punkte M3-ANAl 003E Punkte
M2-DIG 0029 0/1 M3-DIG 003F 0/1
frei 002A frei 0040
M2-PERIPH 002B M3-PERIPH 0041
5.6.2 Anzeige des Status der digitalen Eingänge (DIG)
Die DIG-Variable, wie der Rest der elektrischen Größen, ist eine Aufzeichnung
(1 Wort = 2 Byte), mit anderen Worten, in hexadezimal wäre es 0xFFFF. Die Eingän-
ge gehen von 1 bis 3 und diese repräsentieren die 3 Bytes mit geringerer Wertigkeit.
Byte hoher Wertigkeit Byte geringerer Wertigkeit
7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 I3 I2 I1
DieModbus-Speicher-AdressenndenSieimAbschnitt5.6.1(Speicherkarte)
Der Wert jeder Eingabe bestimmt, ob sie aktiviert ist (1) oder deaktiviert (0).
Beispiel 1 (Master-Gerät):
TX NP 0400090001 CRC
Eingang aktiviert 3
bei Kommunikation
INP=0x0004 Hexadezimal
0000000000000100 binär
Beispiel 2 (Master-Gerät):
TX NP 0400090001 CRC
Eingang aktiviert 2 und 3
bei Kommunikation
INP=0x0006 hexadezimal
0000000000000110 binär
5.6.3 Lesen der peripheren Zahl
Die PERIPH Variable, wie der Rest der elektrischen Größen, ist eine Aufzeichnung
(1 Wort = 2 Bytes), in anderen Worten, es würde in hexadezimal 0xFFFF werden.
Dieser Eintrag bezieht sich auf die zugeordnete peripheren Nummer, wenn das
Bedienfeld am Gerät benutzt wird, und be-zieht sich auf alle Slave- und Sub-Slave-
Geräte.
5.6.4 Anzahl und Auistung der angeschlossenen Sub-Slave-Geräte
Anzahl der Sub-Slave-Geräte: Es gibt einen Modbus--Bericht (0834), was bedeutet,
dass die Anzahl der angeschlossenen Sub-Slave-Geräte an den Kommunikations-
Master (siehe Anschlussplan B, Geräte A2... A16) erwähnt sind. Diese Variable
allein gibt den numerischen Wert in hexadezimal an, die Berichterstattung über die
Anzahl der Knoten die mit dem Gerät verbunden sind durch die Master Kommuni-
kations-Port (wenn er verwendet wird).
Beispiel 1:
TX NP 0408340008 CRC
RX NP 0402 0006 CRC
Anzahl der Slaves 6
mit Kommunikation RX = 0x0006 hexadezimal
Dezimal-Umwandlung 6 dezimal
Auflisten von Sub-Slave-Geräten: Entgegengesetzt zu den Nummern, die die
AuistungderandieMaster-EinheitangeschlossenenSub-Slave-Geräteneinzeln
aufführt, sind die periphereren Nummern angeschlossen an die Master-Einheit
(Bericht 07D0).
Beispiel 1:
TX NP 0407D0000F CRC
RX NP 0420 02 03 04 05 06 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 CRC
Auistung der slaves 02, 03, 04, 05, 06 Hexadezimal
Dezimal Umwandlung 02, 03, 04, 05, 06 Dezimal
6. ABMESSUNGEN
x
y
x
y
y
99.8
30.2
60.6
(pitch of wall mounting
holes in din rail clips)
160.0
9/1
113.8
56.9
99.8
y
160
45
+12V
S5/S1
GND
GND
S6/S2
S7/S3
S8/S4
+15V -15V O/P
40.0
15
.5
22.
5
25.0
12.
5
10.0ø
7. TECHNISCHE UNTERSTÜTZUNG
Wenn Sie irgendwelche Zweifel an der Funktionsweise der Geräte haben oder
bei Funktionsstörungen kontaktieren Sie bitte den technischen Kundendienst von
CIRCUTOR, SA.:
CIRCUTOR, SA - Technical Assistance Service
Vial Sant Jordi, s/n - 08232 Viladecavalls (Barcelona) SPAIN
Tel: 902 449 459 (Spain) - +34 93 745 29 00
email: sat@circutor.es
Abbildung A - Anschlussplan herkömmlicher Kommunikationsbus RS 485 mit Slave-Analysatoren
Abbildung B - Anschlussplan Kommunikationsbus RS-485 mit Slave-Analysatoren und Sub-Slave-Analysatoren
M98234101-06-15A
Schalter Ein Schalter Aus
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